DOBINET

Hundeerziehung, -ausbildung, -sport

 Sport

 


Das breitgefächerte Angebot des Turnierhundesports (Hindernislauf-Turniere, Vierkampf, „CSC" - Mannschaftswettkämpfe, Geländelauf mit dem Hund sowie viele interessante Kombinationen) bietet ideale Möglichkeiten zu spontanen, spielerisch aufgebauten Handlungen zusammen mit dem Hund.


Agility - Agil müssen beide Team-Mitglieder sein: der Hund sollte sich auf Sichtzeichen und Zurufe sicher durch den Geräteparcours führen lassen. Der Teamgefährte Mensch erleichtert seinem Vierbeiner durch „Vorausdenken" den möglichst fehlerfreien Weg durch den Parcours. Die Prüfungen finden in drei unterschiedlichen Anforderungsstufen (A1 - A3) statt.


Obedience ist englisch und heißt übersetzt „Gehorsam". Dieser aus England stammende und in den Ländern Niederlande. Dänemark, Schweiz und Österreich sehr erfolgreich durchgeführte Sport soll nun auch in Deutschland Fuß fassen.
Auch hei Obedience gibt es 3 Leistungsstufen.
An Obedience können alle Hunde - unabhängig von Größe, Rasse oder Abstammung - teilnehmen. Allerdings muss bereits vor der ersten Stufe eine Begleithundprüfung erfolgreich abgelegt worden sein.


IGP - Schutzhundsport
Im Schutzhundsport wird der Hund in drei Abteilungen ausgebildet:
Fährte - Unterordnung - Schutzdienst
Dieser älteste Zweig der Hundeausbildung wird von allen hundesporttreibenden Verbänden betrieben. Zu den Gebrauchshunderassen zählen Airedaleterrier, Bouvier des Flandres, Boxer, Deutscher Schäferhund, Dobermann, Hovawart, Malinois, Riesenschnauzer und Rottweiler.


Die Fährtenarbeit ist gerade für den Junghund der ideale Einstieg in den Schutzhundsport, denn einer Fährte zu folgen, ist ihm angeboren. Nutzt man den Futtertrieb, so wird beim Hund schnell die Verknüpfung 
"Fährte suchen = Futter finden" geschaffen.
Es empfiehlt sich, möglichst früh (nach der Eingewöhnung des Welpen) mit der Suche zu beginnen. Anfangs sollte man für ideale Bedingungen sorgen. Der Welpe sollte hungrig, das Wetter windstill (bis leicht windig), trocken und kühl sein. Das Gelände möglichst tiefgründig (frisch bearbeiteter Acker), frei von Fremdspuren (Wild, andere Hunde, Mäuse ...) sein und abseits von Ablenkungen liegen.
Lernziel: Der Hund soll jeden Fußabtritt mit tiefer Nase und in ruhiger Gangart absuchen.


Unterordnung - Die Führigkeit des Hundes, also seine Bereitschaft, sich den Kommandos seines Hundeführers unterzuordnen und sie gehorsam auszuführen, ist Grundlage der Schutzhundeausbildung. Hat sich der Hundeführer als stärkstes Rudelmitglied erwiesen und berücksichtigt er die artspezifischen Verhaltensweisen des Hundes, so wird dieser die geforderten Übungen schnell und korrekt ausführen.


Schutzdienst - Seit seiner Domestikation dient der Hund dem Menschen als Beschützer seiner selbst oder seines Eigentums. Im Rahmen des Schutzdienstes wird dieser Bewachungsinstinkt genutzt und in sportliche Regeln eingebunden. Ausgeglichenheit, Nervenstärke und Selbstbewusstsein sind die Voraussetzungen dafür, dass der Hund den geforderten Kampftrieb, Mut und Härte, gepaart mit unbedingtem Gehorsam zeigen kann.


Fährtenhund - Eine Steigerung der Fährtenarbeit in IPO 1-3 stellen die beiden reinen Fährtenprüfungen Fährtenhund-1 und Fährtenhund-2 dar. Mit einer größeren Länge (bis 2 km), Geländewechsel, Bögen und spitzen Winkeln sowie Verleitungsfährten werden höchste Anforderungen an die Nasenarbeit gestellt.


Ringsport
French Ring Sport ist ein Personenschutz-Sport (Schutzhundsport), der hauptsächlich die Zuchtanlagen für die Arbeitsfähigkeiten (Gebrauchshundeigenschaften) genauer testen und erkennen lassen soll. Für den Ringsport sind alle Hunderassen zugelassen. Die von der FCI anerkannte Form heißt MONDIO RING. Ringtraining Ringübungen KNPV-Prüfung 1